2. Advent: Honduras

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Die erste Woche ist vergangen. Wir hoffen, wir konnten dir mit dem 1. Adventskaffee eine genussvolle Freude bereiten und du hast deinen gewaschenen Heirloom aus Äthiopien mit jedem Schluck genossen.

Mit dem zweiten Kaffee stellen wir dir ein besonderes Kaffeepaar vor:

Marysabel Caballero & Moises Herrera


Marysabel und Moises sind Cup of Excellence Gewinner:innen und gehören damit zu den Besten Produzent:innen der Welt.

Marysabel wuchs in der honduranischen Region Marcala auf und entstammt einer langen Generation von Kaffeeproduzent:innen, von denen sie ihre Leidenschaft für die Natur und ihr Wissen über das honduranische Terroir übernommen hat.

Moises ist guatemaltekischer Herkunft. Er arbeitete als Buchhalter für einen Kaffeeexporteur, doch während er seine Zeit am Cupping Tisch verbrachte, begeisterte er sich für Spezialitätenkaffee. Anfang der 90er Jahre wurde er von seinem Unternehmen als Produktionsleiter nach Honduras geschickt, wo er und Marysabel sich kennenlernten und sich entschloss, zu bleiben. Im Jahr 1996 heirateten Moises und Marysabel. Seitdem haben sie zwei Söhne und führen den Betrieb als Partner:innen.

Marysabel & Moises erklären:

Die Aufbereitung


"Jeden Tag, nachdem wir den Kirschen gepflückt haben, transportieren wir sie zur "Wet Mill". Dort beginnt der Prozess mit dem Wiegen des Kaffees, dann wird er in Tanks gefüllt und die Kirschen werden entpulpt. Anschließend fermentiert der Kaffee 16 Stunden lang in Tanks, wir nennen diesen Prozess "Trockenfermentation". Am nächsten Tag wird der Kaffee gewaschen, um die Schleimschicht ("Mucilage") zu entfernen, und wird dann zum Vortrocknen für 6 Stunden auf den Terrassen ausgelegt.

Nun beginnt die Haupttrocknungsphase: In mechanischen Trocknern ("Guardiolas") trocknen die Bohnen für 70 Stunden. Die langsame Trocknung verhilft uns zu einem besserem Ergebnis. Wenn der Kaffee eine Feuchtigkeit von 9,5 bis 10,5 % erreicht hat, kann er aus den Trocknern genommen und in Säcken gelagert werden.

Vor einiger Zeit haben wir uns für die Verwendung von Plastikbeuteln, ähnlich den Grain-Pro-Säcken, entschieden, um eine bessere Homogenisierung des Kaffees zu erreichen und die gewünschte Feuchtigkeit zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt nehmen wir von jeder Charge eine Probe und lagern den Kaffee dann im Lager ein."

Jahr für Jahr optimiert die Familie die Aufbereitungsmethode in ihrer Mühle in Chinacla und legt dabei großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unter anderem hat Moises einen modernen Öko-Pulper um so viel Wasser wie möglich zu sparen. Während früher für das Entpulpen einer 46 kg schweren Charge Kaffeekirschen 120 Liter Wasser benötigt wurden, sind es jetzt nur noch 40 Liter. Das Wasser wird nach jedem Gebrauch gereinigt und kann so wiederverwendet werden.

In seinem Varietäten Garten, den Marysabel liebevoll "Moises' Garten Eden" nennt, baut er alte, fast vergessene Varietäten in selbstgebauten Gewächshäusern an, experimentiert und erforscht die Wirkung und den Einfluss von Temperatur, Wasser, Wind, Mineralien und Boden auf seine Pflanzen.

Und nun: Lass dir den 2. Advent schmecken.