3. Advent: Kenia

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Kenia und Naturals? Das hatten wir zuvor auch noch nicht auf unserem Cupping Tisch gehbt. Umso mehr freuen wir uns, diesen natürlich aufbereiteten Kaffee aus Kenia zu teilen. Denn Kenia bringt fast ausschlißelich gewaschen aufbereitete Kaffees hervor. Die natürliche Aufbereitung findest du hier nur sehr selten. Viel Spaß mit deinem 3. Adventskaffee.

Die Kleinfarmer:innen der Othaya Kooperative


Die Othaya Farmers Cooperative Society liegt etwa 150 km nördlich von Kenias Hauptstadt Nairobi in der Stadt Othaya im Bezirk Nyeri. Othaya liegt zwischen dem Mount Kenia und den Aberdare-Bergen auf einer Höhe von 1828 Metern über dem Meeresspiegel. Hier wird der weltberühmte Arabica-Kaffee angebaut.

Die Kamoini Wetmill , einer der wenigen Waschstationen oder "Fabriken", die die Genossenschaftsgruppe im Herzen des Kukuyu-Gebiets in Nyeri bilden.
Diese Partie stammt aus dieser zentralen Hochlandregion Nyeri ist bekannt für seine stabilen Temperaturen und sein fruchtbares zentrales Hochland, das für die Entwicklung besonders harter Bohnen sorgt. Der Boden ist reich an Phosphor und hat eine gute Drainage. Dies ist der Grund, warum Nyeri traditionell als das Herz von Kenias schwarzem Goldkaffee bekannt ist.

Die Kombination aus fruchtbarem Boden, saisonalen Niederschlägen und Höhenlage bietet das ideale Klima für Kaffeesorten, die sich durch einen hohen Säuregehalt, einen vollen Körper und reife Fruchtaromen auszeichnen. Aufgrund der kühlen Temperaturen in der Höhe, vor allem bei Nacht, neigen die Kaffees aus Nyeri dazu, sich langsam zu entwickeln und zu reifen, was zu sehr dichten, harten Bohnen mit hohem Säuregehalt und hoher Komplexität führt.

In der Tasse schmecken wir Noten von Erdbeere, Karamell und Ananas. Insgesamt ein tropischer Fruchtcharakter mit komplexer Säure.

Die natürliche Aufbereitung ist die ursprünglichste Aufbereitungsmethode. Im Gegensatz zur gewaschenen Aufbereitung, wie wir sie dir mit unserem 1. Adventskaffee vorgestellt haben, wird bei der natürlich Aufbereitungsmethode die Kirsche nach der Ernte an der Bohne belassen. Die Kirschen trocknen im Sonnenlicht auf sogenannten African Beds. Diese hier trocknen für 2-3 Wochen, unter ständigem, akribischem Wenden, wird so der Feuchtigkeitsgehalt der Bohnen auf 10-11% gebracht. Erst dann wird die Kirsche von den Bohnen entfernt. Während dieser Trocknungszeit nehmen die Bohnen die Süße und den Zucker der reifen Kirschen auf, was einen immensen Einfluss auf das Aroma und unsere sensorische Wahrnehmung dieses Kaffees hat. Wir finden hier eine schöne Balance zwischen süßlich, vollmundigem Körper, feinen Spitzen in den Säuren und eine komplexe Aromenstruktur.

Wir wünschen dir auch in dieser Woche viel Genuss & Spaß beim Experimentieren. In der nächsten Woche folgt dann das große Finale.