


Rudolph Winterblend I Costa Rica & Brasilien
Spekulatius. Zimt. Kakao.
Rudolph Blend — Spekulatius · Zimt · Kakao
| Produzent:in | Ismael Andrade, Luis Carlos P. Montero |
| Herkunft | Costa Rica, Brasilien |
| Farm | Beneficio San Diego Mill |
| Höhe. Region. | 800–1750 m, Cerrado & Tarazzú |
| Art | 60% Brasilien / 40% Costa Rica |
| Varietät | Yellow Catuai. Caturra. |
| Aufbereitung | Pulped Natural, Anaerobic Natural |
| Erntezeitraum | 01-08/2025 |
| Cuppingscore | 84 Punkte & 87 Punkte |
| Röstgrad | ●●●○○○ |
| Körper | ●●●○○○ |
| Süße | ●●●●○○ |
| Säure | ●○○○○○ |

MehrFairWert
Der Betrag, den die Produzierenden im Vergleich zum Marktpreis mehr erhalten:
50 %
Lerne mehr über den MehrfairwertFree On Board Preis (FOB)
Alle Kosten, bis der Rohkaffee den Hafen im Ursprungsland erreicht:
7,95 €
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Transport, Versicherung, Zoll und Händlergebühr:
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Der Preis pro Kilo, bis er unsere Rösterei erreicht:
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Rösten, Energie, Material, Team – Alles, was unseren Kaffee ausmacht:
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Manchmal treffen sich zwei Kaffees, die eigentlich nicht zusammengehören und genau das macht sie besonders.
Der eine stammt von Ismael Andrade, einem Produzenten aus Brasilien, der so arbeitet, wie andere über Nachhaltigkeit sprechen: kompromisslos. Seine Farm São Silvestre liegt in der Region Cerrado Mineiro – einem Hochplateau mit konstantem Klima, das ideale Bedingungen für süßen, klaren Kaffee bietet. Dort kultiviert er Yellow Bourbon auf vulkanischen Böden, begleitet von Biodiversitätsprogrammen, Schattenbäumen und technischer Präzision.
Der andere Anteil kommt von Luis Carlos Picado Montero, aus den steilen Lagen von Tarrazú, Costa Rica. Seine Caturra-Kirschen reifen langsam auf 1.700 m Höhe und werden in einem der fortschrittlichsten Wet Mills Lateinamerikas verarbeitet: Beneficio San Diego. Der anaerobe Prozess, der dort zum Einsatz kommt, ist nichts für Zufälle – sondern ein fein abgestimmtes Spiel aus Zeit, Temperatur und Mikrobiologie.


Yellow Bourbon ist eine alte brasilianische Varietät mit Charakter: fruchtbar, pflegeintensiv – und unglaublich süß. Sie bringt dem Blend Fülle, Kakao, Struktur. Caturra dagegen ist ein „kleiner Bruder“ des Bourbon, kompakter, dafür wendiger. Im costa-ricanischen Terroir entwickelt er florale und fruchtige Noten und in diesem Fall: Zimt, Rosine und ein Hauch fermentierter Frucht.
Gemeinsam erzählen sie die Geschichte eines Kaffees, der nicht für Experten, sondern für Menschen mit Geschmack und Haltung gemacht ist.
Und ja, er schmeckt wie Spekulatius. Wie Zimt. Wie dunkler Kakao auf der Zunge.

Ismael Andrade setzt auf Pulped Natural, eine aufwändige Hybridmethode zwischen Natural und Washed. Sie spart Wasser, bewahrt Süße und reduziert Defekte. Ergebnis: viel Körper, viel Schmelz.
Luis Carlos dagegen fermentiert unter Ausschluss von Sauerstoff, ein High-Risk-Verfahren, das nur funktioniert, wenn alles stimmt: Zuckergehalt, Temperatur, Dauer, Hygiene. Die Kirschen werden mit voller Mucilage in Edelstahltanks gefüllt – und dort unter Sauerstoffabschluss vergoren. Dabei entstehen Milchsäurebakterien, die dem Kaffee eine cremige Textur und fruchtige Komplexität geben.
Das Ergebnis: Ein Blend, der nicht nach Zufall schmeckt, sondern nach Entscheidungen.

Geröstet wird Rudolph auf unserem Loring S35 einem Hybrid aus Handwerk und Industrie. Die 15-kg-Charge startet bei 200 °C, mit mittlerem Gas für die Trocknung. In der Maillard-Phase lassen wir dem Zucker Zeit, sich zu entfalten – denn genau hier entsteht die Würze. Die Entwicklung bleibt kurz und knackig – für Klarheit und Trinkfluss.
Rudolph ist ein echter Omni Roast:
- Als Espresso in der Siebträgermaschine holst du Spekulatius, Nuss, Kakao.
- Als Filter (V60, Aeropress) kommen Zimt, Frucht und eine weiche Süße.
- In Milch entsteht etwas Drittes: ein Getränk, das wie ein Dessert schmeckt – aber besser.
Manchmal treffen sich zwei Kaffees, die eigentlich nicht zusammengehören und genau das macht sie besonders.
Der eine stammt von Ismael Andrade, einem Produzenten aus Brasilien, der so arbeitet, wie andere über Nachhaltigkeit sprechen: kompromisslos. Seine Farm São Silvestre liegt in der Region Cerrado Mineiro – einem Hochplateau mit konstantem Klima, das ideale Bedingungen für süßen, klaren Kaffee bietet. Dort kultiviert er Yellow Bourbon auf vulkanischen Böden, begleitet von Biodiversitätsprogrammen, Schattenbäumen und technischer Präzision.
Der andere Anteil kommt von Luis Carlos Picado Montero, aus den steilen Lagen von Tarrazú, Costa Rica. Seine Caturra-Kirschen reifen langsam auf 1.700 m Höhe und werden in einem der fortschrittlichsten Wet Mills Lateinamerikas verarbeitet: Beneficio San Diego. Der anaerobe Prozess, der dort zum Einsatz kommt, ist nichts für Zufälle – sondern ein fein abgestimmtes Spiel aus Zeit, Temperatur und Mikrobiologie.

Yellow Bourbon ist eine alte brasilianische Varietät mit Charakter: fruchtbar, pflegeintensiv – und unglaublich süß. Sie bringt dem Blend Fülle, Kakao, Struktur. Caturra dagegen ist ein „kleiner Bruder“ des Bourbon, kompakter, dafür wendiger. Im costa-ricanischen Terroir entwickelt er florale und fruchtige Noten und in diesem Fall: Zimt, Rosine und ein Hauch fermentierter Frucht.
Gemeinsam erzählen sie die Geschichte eines Kaffees, der nicht für Experten, sondern für Menschen mit Geschmack und Haltung gemacht ist.
Und ja, er schmeckt wie Spekulatius. Wie Zimt. Wie dunkler Kakao auf der Zunge.
Ismael Andrade setzt auf Pulped Natural, eine aufwändige Hybridmethode zwischen Natural und Washed. Sie spart Wasser, bewahrt Süße und reduziert Defekte. Ergebnis: viel Körper, viel Schmelz.
Luis Carlos dagegen fermentiert unter Ausschluss von Sauerstoff, ein High-Risk-Verfahren, das nur funktioniert, wenn alles stimmt: Zuckergehalt, Temperatur, Dauer, Hygiene. Die Kirschen werden mit voller Mucilage in Edelstahltanks gefüllt – und dort unter Sauerstoffabschluss vergoren. Dabei entstehen Milchsäurebakterien, die dem Kaffee eine cremige Textur und fruchtige Komplexität geben.
Das Ergebnis: Ein Blend, der nicht nach Zufall schmeckt, sondern nach Entscheidungen.
Geröstet wird Rudolph auf unserem Loring S35 einem Hybrid aus Handwerk und Industrie. Die 15-kg-Charge startet bei 200 °C, mit mittlerem Gas für die Trocknung. In der Maillard-Phase lassen wir dem Zucker Zeit, sich zu entfalten – denn genau hier entsteht die Würze. Die Entwicklung bleibt kurz und knackig – für Klarheit und Trinkfluss.
Rudolph ist ein echter Omni Roast:
- Als Espresso in der Siebträgermaschine holst du Spekulatius, Nuss, Kakao.
- Als Filter (V60, Aeropress) kommen Zimt, Frucht und eine weiche Süße.
- In Milch entsteht etwas Drittes: ein Getränk, das wie ein Dessert schmeckt – aber besser.




Siebträger – Rezept für helle Röstungen
- Input: 19–20 g
- Output: 42–48 g (Verhältnis 1:2,2–1:2,5)
- Mahlgrad: 8–10 Klicks (Comandante Grinder)
- Wassertemperatur: 93–95 °C
- Brühzeit: 27–32 Sekunden
- TDS-Ziel: 8,0–9,0 %
Zubereitungstipps:
Ziel: Ein komplexer, fruchtiger Espresso mit lebendiger Säure und angenehmer Süße.
- Mehr Süße: Erhöhe die Brühtemperatur auf 94–95 °C.
- Mehr Klarheit: Reduziere das Output-Verhältnis leicht (z. B. 1:2,2).
Barista Insight:
Helle Röstungen sind anspruchsvoller im Siebträger. Präzision und etwas längere Extraktionszeiten führen zu besseren Ergebnissen.
V60 – Rezept für helle Röstungen
- Verhältnis: 1:16 (15 g : 240 g Wasser)
- Mahlgrad: 20–22 Klicks (Comandante Grinder)
- Wassertemperatur: 93–95 °C
- Brühzeit: 2:30–2:50 Minuten
- TDS-Ziel: 1,35–1,45 %
Zubereitungstipps:
Bloom mit 40 g Wasser für 30 Sekunden, dann in drei Phasen aufgießen:
- Phase 1: 80 g Wasser kreisend.
- Phase 2: Weitere 80 g Wasser kreisend.
- Phase 3: Restliches Wasser zentriert.
Barista Insight:
Eine feinere Mahlung betont bei hellen Röstungen die fruchtigen und floralen Aromen.
Hario Switch – Rezept für helle Röstungen
- Verhältnis: 1:15 (15 g : 225 g Wasser)
- Mahlgrad: 22–24 Klicks (Comandante Grinder)
- Wassertemperatur: 94–96 °C
- Brühzeit: 2:40–3:00 Minuten
- TDS-Ziel: 1,35–1,45 %
Zubereitung:
- Bloom: 50 g Wasser für 30 Sekunden.
- Phase 1: 100 g Wasser kreisend.
- Phase 2: Restliches Wasser zentriert.
- Nach 2:30 Minuten: Schalter umlegen und Kaffee durchlaufen lassen.
Barista Insight:
Die Switch eignet sich ideal, um die Klarheit und Säure heller Röstungen hervorzuheben.
French Press – Rezept für helle Röstungen
- Verhältnis: 1:14 (30 g : 420 g Wasser)
- Mahlgrad: 28–30 Klicks (Comandante Grinder)
- Wassertemperatur: 92–94 °C
- Brühzeit: 4:00 Minuten
- TDS-Ziel: 1,35–1,40 %
Zubereitung:
- Gieße das Wasser auf den Kaffee und rühre nach 30 Sekunden.
- Lass den Kaffee 4 Minuten ziehen.
- Setze den Deckel auf und drücke den Kolben langsam herunter.
Barista Insight:
Für mehr Klarheit und weniger Körper kannst du den Kaffee nach 4 Minuten vorsichtig abgießen, ohne umzurühren.
Aeropress – Rezept für helle Röstungen
- Verhältnis: 1:16 (15 g : 240 ml Wasser)
- Mahlgrad: 22–24 Klicks (Comandante Grinder)
- Wassertemperatur: 92–94 °C
- Brühzeit: 2:00–2:30 Minuten
Zubereitung (Inverted Methode):
- Bloom: 50 g Wasser für 25 Sekunden.
- Restliches Wasser aufgießen und 1–2 Mal rühren.
- Nach 2 Minuten: Umdrehen und gleichmäßig pressen.
Barista Insight:
Die Inverted Methode betont die fruchtigen und floralen Aromen heller Röstungen, besonders bei höherer Temperatur.

